Nachdem wir das Gimpelhaus hinter uns gelassen und die Nässelwängler Scharte erreicht haben, war nochmal Energie tanken angesagt. Vom Bergkamm aus hat das Survival Abenteuer erst richtig begonnen. Nachdem wir „Gimli“, das anhängliche Schwarznasenschaf, abschütteln konnten, ging es durch eine beeindruckende, aber auch anspruchsvolle Zyklopenlandschaft über Felsen, Wasserfälle und verschlungene Wege talwärts.

Der steile Abstieg, Felswände und Geröll haben nochmal höchste Konzentration gefordert und die letzten Energiereserven aktiviert. Nachdem alle „Gefährten“ den Sababach im Tal erreicht haben, konnten wir uns im eiskalten Gebirgsbach nochmal erfrischen, bevor es das letzte Stück bergauf zur Füssener Hütte zu meistern galt.

Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht in zwei 6-er Zimmern ging es am nächsten Morgen noch auf die große Schlicke (2.059m) zum zweiten Gipfelkreuz des Abenteuers. Der imposante Ausblick nach allen Richtungen war die Anstrengung wert. Anschließend ging es zur Füssener Jöchle Bergbahn, mit der wir nach einer letzten Stärkung auf der Sonnenalm nachmittags zurück in´s Tal gefahren sind.

Der Muskelkater blieb nur einige Tage, die Erinnerung an dieses Bergsteiger Abenteuer bleibt uns für immer. 💚

𝗗𝗶𝗲 𝗪𝗘𝗥𝗞𝗘𝗥 𝗥𝗼𝘂𝘁𝗲
⛰ Parkplatz Neuschwandlift 1.153m
⛰ Gimpelhaus 1.659m
⛰ Nesselwängler Scharte 2.007m
⛰ Füssener Hütte 1.550m
⛰ Große Schlicke 2.059m
⛰ Füssener Jöchle Bergbahn 1.821m

Mehr über Extrem-Bergsteiger Marc Grün und seine Nepal Expedition im September unter 👉 www.marc-gruen.de